1kW LDMOSFET Endstufe für Kurzwelle

zweite Version (V2.0)

Nachdem die LDMOS PA V1.2  ganz hervorragend funktioniert kamen während des Funkbetriebs ein paar Ideen auf die in einer zweiten, verbesserten, Platine realisiert werden. Folgendes wurde zusätzlich vorgesehen:

Änderung des Layouts so dass 1x LDMOS (wie bisher) oder 2x LDMOS Transistoren oder auch einzelne HF Transistoren eingebaut werden können. Das Layout wurde so universell gehalten, dass es für jeden Zweck als KW PA benutzt werden kann.
Für den Einsatz von 2 oder 4 Transistoren wurden zwei getrennt einstellbare Vorspannungsregler vorgesehen
Snubber Gate-Widerstände zur Dämpfung von wilden Schwingungen wie es bei Parallelschaltung von 2 Mosfets erforderlich ist (wird nur einer pro Zweig benutzt, kann der Widerstand gebrückt werden).
mehr Platz für größere Ferrit-Trafos die auch locker bis 2kW funktionieren und damit bei 750W so gut wie kalt bleiben.
extrem kräftiger Ausgangs-Balun
Anschluss für ein externes Leistung-Dämpfungsglied am PA Eingang, nach dem RX/TX Relais
optimiertes Layout für geringste Leitungsimpedanzen, damit für Ströme bis über 50A geeignet.
der Shunt zur Strommessung wurde ausgelagert, er sollte zur Kühlung irgendwo an die Gehäusewand geschraubt werden.
Wahlweise Luftkühlung oder Wasserkühlung

Das Ziel dieser neuen Platine ist eine Endstufe die theoretisch bis 1,5kW belastbar ist um bei 750W gute Leistungsresereven sowie ein optimiertes Ausgangssignal zu erhalten. Benutzt man 2 LDMOS Transistoren, so ist die PA durch große Leistungsreserven robust und steckt auch mal grobe Fehlbedienung weg.

Außerdem sollen neben LDMOS Transistoren auch MOSFETs mit 100V Versorgungsspannung benutzt werden können, in dem Fall muss man natürlich die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren anpassen.

Eingangsschaltung (zum Vergrößern anklicken):

Ausgangsschaltung (zum Vergrößern anklicken):

Platine:

bei einem einzelnen (Doppel)-LDMOSFET bestückt man diesen genau in der Mitte. Die Bestückung mit zwei LDMOS Transistoren ist im Bestückungsplan gezeigt.

Die Ferrit Trafos und der Ausgangsbalun werden jetzt mit zwei zusammengeklebten Rohrkernen hergestellt und haben so die doppelte Leistungskapazität. Diese Bestückung würde sicher auch 2kW gut wegstecken.

Die Platine wird direkt, ohne Abstandsbolzen, auf eine geeignete Kupferplatte (10mm dick) geschraubt. Die Befestigungslöcher sind Masseverbindung und Temperaturübergang zum Kühlkörper und den NTCs. Vor der Montage wird die Platine in 2 Hälften zersägt, die Eingangsseite und die Ausgangsseite.