ZF-Verstärker: SDR Empfänger U02-SDR Version2

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Die ZF ist bei einem SDR niedrig damit sie direkt in eine Soundkarte eingespeist werden kann. Üblicherweise im Bereich von 10 bis 20 kHz.

Der Einsatz des AD8338 ist nur eine Möglichkeit. In diesem Frequenzbereich gibt es eine große Auswahl geeigneter Verstärkerschaltkreise. Ich habe den AD8338 vor allem deshalb genommen weil er vorhanden war, weil er qualitativ hochwertig ist und weil er die Option zu einer vollautomatischen AGC oder manuellen Einstellung der Verstärkung per Gleichspannung hat.

 

wirklich beeindruckend ist der minimale Schaltungsaufwand, es sind so gut wie keine externen Bauteile erforderlich um diesen qualitativ hochwertigen Verstärker aufzubauen. Die Kondensatoren C21 und C22 begrenzen den Frequenzgang da wir mit einer niedrigen ZF arbeiten.

Für die Einstellung der Verstärkung gibt es 2 Optionen:

JP1 wird geschlossen, JP2 und 3 bleiben offen: der AD8338 arbeitet mit einer vollautomatischern Verstärkungsregelung AGC. Mit dem Poti stellt man den gewünschten Ausgangspegel ein und der Verstärker wird immer versuchen diesen Ausgangspegel zu erreichen.

Diese automatische AGC ist sehr praktisch. Für einen SDR Empfänger aber nicht immer ideal, denn ein SDR Empfänger kann nur dann eine optimale Spiegelunterdrückung machen wenn die Pegel des I und des Q Kanals völlig gleich laufen, was mit der automatischen AGC nicht sichergestellt ist.

Daher gibt es eine zweite Option: JP1 bleibt offen und JP2 und 3 werden geschlossen: der AD8338 arbeitet jetzt ohne AGC. Die Verstärkung wird manuell mit dem Poti eingestellt und beibt immer auf diesem Wert. Ich arbeite üblicherweise in dieser Betriebsart.