KW-1000 Hochleistungsnetzteil:
Zusammen mit dem Neuaufbau meiner Funkstation sollten sämtliche eigenen
Störquellen beseitigt werden:
Das betrifft vor allem alle Schaltnetzteile.
In einer empfindlichen, leistungsfähigen Funkstation haben Schaltnetzteile
nichts verloren, und zwar im ganzen Haus nicht. Man glaubt kaum, welchen
HF-Müll diese kleinen Steckernetzteile von z.B. einem DSL Modem erzeugen. Auch
das in meinem FT-736 eingebaute Netzteil ist eine gewaltige Störschleuder.
Daher wurde hier ein Bauprojekt begonnen und im Juni 2008 abgeschlossen, um
ein absolut störfreies Netzgerät zu bauen welches bei 13,8 Volt bis zu 110
Ampere liefern kann.
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die 240 Volt Platine. Mit Blitzschutz, hochwertigem
HF-Filter, Einschalt-Strombegrenzung und Sicherheitsrelais sowie kleinen
Minitrafos für die Hilfsspannungen. |
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Das montierte Grund-Chassis mit 240V Platine,
1KW-Leistungstrafo und Siebkondensatoren (6x 47000 uF). Die Elkos sind mit
Kupferblechen verbunden. Für die geplante Stromabgabe bis über 100 A,
muss alles optimal niederohmig ausgeführt sein. |
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und eingebaut im Gehäuse. |
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die vorbereitete Rückwand. Auch die fünf Bananenbuchsen
sind mit Kupferblechen verbunden. Ein großer Lüfter wird später direkt
den Kühlkörper anblasen, falls er zu heiß wird. |
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Hier die Reglerplatine, montiert auf einem großen
Kühlkörper. Die hoch belasteten Leiterbahnen wurden mit dicken Litzen
verstärkt. Die sechs MOSFETs vertragen über 500 Ampere, was eine sehr
lange Lebensdauer erwarten lässt. Die Platine enthält auch die wichtigen
Sicherheitsmassnahmen: Überspannungsschutz mit Leistungsthyristor und
Kurzschlussschutz. |
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Hier die Steuerungsplatine mit dem großen Display. Dieses
ist zwar purer Luxus, macht das Gerät aber schön und übersichtlich. |
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auf der Rückseite tickt ein leistungsfähiger Prozessor,
der auch grafische Ausgaben ermöglicht. Das Netzgerät würde natürlich
auch ohne diese Spielerei funktionieren, aber man lebt ja nur einmal. |
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Hier das fertige, geöffnete Gerät |
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und die Rückseite, wo alle Funkgeräte eingesteckt werden. |
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von unten sieht man die vier Leistungsgleichrichter, welche
140 A verkraften. |
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und die Verdrahtung der Anschlussbuchsen. Hier sind
zusätzlich noch Supressordioden montiert. Doppelt hält besser. |
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Hier die Anzeige des Displays bei Belastung des Netzteils
mit 11 Halogenlampen. |